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Alter Jüdischer Friedhof

Geschichte und Bedeutung

Der Alte Jüdische Friedhof in Schnaittach ist ein historisches Zeugnis jüdischen Lebens in der fränkischen Kleinstadt. Er wurde wahrscheinlich bereits im 16. Jahrhundert angelegt, was ihn zu einem der ältesten erhaltenen jüdischen Friedhöfe in Bayern macht. Der Friedhof diente als Begräbnisstätte für die Mitglieder der damals ansässigen jüdischen Gemeinde, die in Schnaittach und den umliegenden Ortschaften lebten.

Lage und Beschreibung

Der Friedhof befindet sich am Rande von Schnaittach, eingebettet in die ländliche Umgebung. Er ist umgeben von einer Mauer, die den Ort der Ruhe und des Gedenkens umschließt. Die Grabsteine, auch als Mazewot bezeichnet, variieren in Form und Größe und tragen Inschriften in hebräischer Sprache. Sie zeugen von den verschiedenen Epochen und den kulturellen Einflüssen, die die jüdische Gemeinschaft über die Jahrhunderte geprägt haben.

Erhaltungszustand und Denkmalschutz

Trotz der Zerstörungen, die während der nationalsozialistischen Herrschaft stattfanden, sind auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Schnaittach noch zahlreiche Grabsteine erhalten. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz und ist ein wichtiges Kulturerbe, das an die Geschichte der Juden in der Region erinnert. Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten werden durchgeführt, um die historische Stätte für zukünftige Generationen zu bewahren.

Zugänglichkeit

Der Friedhof ist in der Regel für die Öffentlichkeit zugänglich, wobei Besucher gebeten werden, den Ort mit dem gebührenden Respekt zu behandeln. Interessierte können den Friedhof besichtigen und sich ein Bild von der lokalen jüdischen Geschichte und Kultur machen. Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen können bei der lokalen Gemeindeverwaltung oder bei kulturellen Einrichtungen in Schnaittach erfragt werden.